Hey! Kennst du das auch, dass du dich fragst, wann du Bäume und Hecken schneiden darfst? Oft ist es schwierig zu wissen, wann es erlaubt ist, weil es einige Einschränkungen gibt. In diesem Artikel wirst du alles über die Dinge erfahren, die du beachten musst, damit du legal bäume und hecken schneiden kannst. Lass uns also gleich loslegen!
In Deutschland darfst Du Bäume und Hecken nur von März bis September schneiden. Zwischen dem 10. März und dem 30. September darf man Bäume und Hecken schneiden, wenn sie nicht unter Naturschutz stehen. In den anderen Monaten solltest Du die Pflanzen nicht schneiden, da sie dann meistens schlafen und die Tiere, die sich in den Bäumen und Hecken verstecken, gestört werden.
Baum- und Astschneiden: 1.Okt-28.Feb & 1.März-30.Sept
Du darfst zwischen dem 1. Oktober und 28. Februar Bäume und Äste schneiden. Allerdings ist zwischen dem 1. März und 30. September die Vogelschutzzeit, in der radikale Schnitte verboten sind. Aber du kannst trotzdem Form- und Pflegeschnitte machen, um den Baum zu verschönern. Auch Maßnahmen zur Verkehrssicherung sind in diesem Zeitraum erlaubt. Wenn du in Vogelbrutgebieten arbeitest, solltest du darauf achten, dass du die Vögel nicht stört. Informiere dich also vorher, bevor du Bäume schneidest.
Form- und Pflegeschnitt: So schneidest du Bäume gesund
Du hast schon mal etwas vom Form- und Pflegeschnitt gehört? Dann weißt du, dass hierbei abgestorbene und kranke Äste sowie solche, die ineinander wachsen oder mit Haupttrieben konkurrieren, entfernt werden, damit Krankheitsherde verhindert werden. Denn wenn sich die Triebe ineinander verhaken, kann die Baumrinde verletzt werden. Aber es geht beim Pflegeschnitt nicht nur darum, Krankheiten vorzubeugen. Mit einem gezielten Schnitt kannst du auch die ästhetische Form des Baumes verbessern und ihn so an deine Bedürfnisse anpassen. Damit der Baum lange gesund bleibt, solltest du den Pflegeschnitt einmal im Jahr durchführen.
Grundstücksnachbar darf überhängende Äste abschneiden
Du hast Probleme mit überhängenden Ästen eines Nachbarn? Dann ist das Urteil des Bundesgerichtshofs vielleicht ein Trost für Dich. Denn nach diesem Urteil darfst Du als Grundstücksnachbar die überhängenden Äste des Baumes abschneiden – auch wenn der Baum dadurch absterben könnte oder die Standfestigkeit in Gefahr ist. Es ist allerdings wichtig, dass Du Dich vorher beim Eigentümer des Grundstücks erkundigst und eine Einverständniserklärung einholst. Wenn das nicht möglich ist, kannst Du Dich an das zuständige örtliche Ordnungsamt wenden. Dieses entscheidet dann, ob ein Eingriff in den Bestand des Baumes erlaubt ist.
Hecke schneiden: Wann & wie? Richtig pflegen & schützen
Du weißt nicht genau, wann du deine Hecke schneiden sollst? Von März bis September ist es gesetzlich nur erlaubt, einen Formschnitt durchzuführen. Ein schonender Pflegeschnitt ist vor allem im Sommer, rund um den 24. Juni empfehlenswert. Dies ist der Tag, an dem bei einigen Heckenpflanzen wie Buche und Ahorn der zweite Blattaustrieb beginnt. Damit die Hecke lange schön und gesund bleibt, solltest du ihr regelmäßig ein wenig Aufmerksamkeit zukommen lassen und sie in den richtigen Abständen schneiden. Denn nur so kannst du sicher sein, dass deine Hecke auch nach vielen Jahren noch ansehnlich ist.
Pflanzen im Garten: Wie nah am Nachbargrundstück?
Du willst in deinem Garten ein paar Pflanzen setzen, aber du weißt nicht, wie nah du an deinem Nachbargrundstück anfangen kannst? Wenn es für dein Bundesland keine spezifischen rechtlichen Bestimmungen zu diesem Thema gibt, kannst du am besten eine Faustregel befolgen. Halte bei Bäumen und Sträuchern, die bis zu zwei Meter hoch sind, einen Mindestabstand von 50 Zentimetern ein, bei höheren Pflanzen empfiehlt sich ein Abstand von mindestens einem Meter. So kannst du sichergehen, dass du die Grenzen deines Nachbarn nicht überschreitest.
Wie viel Abstand sollte mein Baum zum Nachbarsgrundstück haben?
Du möchtest einen Baum auf deinem Grundstück pflanzen, aber bist unsicher, wie viel Abstand er zum Nachbarsgrundstück haben sollte? Die Nachbarrechtsgesetze der Bundesländer legen fest, wie viel Abstand ein Baum zum Nachbarsgrundstück haben darf. Wenn du unsicher bist, kannst du dich auch bei deiner Gemeinde erkundigen. In der Regel sollte ein Baum, der bei einer Wuchshöhe von unter zwei Metern steht, einen Abstand von mindestens 50 Zentimetern zum Nachbarsgrundstück haben.
Feiere, ohne deinen Nachbarn zu stören – Tipps & Tricks
Du hast das Recht zu feiern, aber bitte sei deinem Nachbarn gegenüber achtsam. Obwohl es kein „Recht auf Party“ gibt, muss das Feiern nicht unterbleiben. Es sollte lediglich vermieden werden, während der üblichen Ruhezeiten zu laut zu werden. Versuche, deine Feier so anzupassen, dass du deinen Nachbarn nicht stören musst. Dazu kannst du die Lautstärke im Auge behalten und auch versuchen, die Partyzeiten zu verschieben, beispielsweise auch mal am Nachmittag. Auch wenn es kein „Recht auf Party“ gibt, musst du nicht auf Feiern verzichten. Aufpassen, dass du deinen Nachbarn nicht störst, ist jedoch wichtig.
Pflege Deine Hecke: Vermeide Ärger & Schandflecken
Du bist verpflichtet, auf Deinem Grundstück eine Hecke zu pflegen. Dazu gehört, dass Du sie regelmäßig zurückschneidest, damit sie nicht zu groß wird. Wenn Dir Dein Nachbar die Hecke übertragen hat, ist es auch deren Pflicht, die Hecke zu pflegen und zurückzuschneiden. Eine Hecke, die nicht gepflegt wird, kann zu einem Schandfleck werden, der nicht nur den Wert des Grundstücks, sondern auch den Wert der umliegenden Grundstücke beeinträchtigt. Deshalb ist es ratsam, die Hecke regelmäßig zu schneiden und zu pflegen, um sich und den Nachbarn vor Ärger zu bewahren.
Verbotenes Schneiden von Bäumen und Gebüschen im Frühjahr/Sommer – BNatSchG
Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, von März bis September Hecken, lebende Zäune, Gebüsche oder andere Gehölze abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen. Diese Regelung dient dem Vogelschutz und soll dazu beitragen, dass Wildvögel ihre Nester in den Gehölzen ungestört anlegen und ausbrüten können. Auch das Fällen von Bäumen ist laut BNatSchG in diesem Zeitraum verboten. Daher solltest du im Frühjahr und Sommer darauf achten, keine Gebüsche oder Bäume zu schneiden.
Gartenpflege: Schneiden und Fällen von März bis September verboten
Von März bis September ist es verboten, die meisten Bäume zu schneiden, da in dieser Zeit die Brut- und Setzzeit ist. Besonders wichtig ist, dass in dieser Zeit auch keine Bäume gefällt werden dürfen, damit die Tiere in Ruhe nisten und brüten können. Allerdings dürfen Hecken, Bäume und Sträucher von Oktober bis Februar geschnitten werden. So können Gartenbesitzer ihren Garten in der kalten Jahreszeit noch auf Vordermann bringen, bevor es in den Frühling geht. Allerdings solltest Du darauf achten, dass die Hecken und Bäume nicht zu stark zurückgeschnitten werden, damit sie im Sommer wieder zu voller Pracht erblühen können.
Bundesnaturschutzgesetz: Hecken und Gebüsche schneiden erlaubt
Du kennst das sicher auch: Hecken, lebende Zäune und Gebüsche bringen natürliche Abwechslung und Vielfalt in unsere Gärten. Leider ist es laut dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), das seit 2010 bundesweit gilt, nicht erlaubt, diese Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September zu beschneiden oder auf den Stock zu setzen. Diese Regelung gilt, um die Brutsaison der vielen Vögel, die in Gebüschen nisten, nicht zu stören. In den anderen Monaten kannst Du Deine Hecken, lebenden Zäune und Gebüsche aber natürlich weiterhin verschönern – allerdings solltest Du dabei immer darauf achten, dass Du nicht zu viel abnimmst und die Natur nicht zu sehr beeinträchtigst.
Bundesnaturschutzgesetz: Baumfällen und Heckenschneiden verboten (50 Zeichen)
Laut dem Bundesnaturschutzgesetz ist es zwischen dem 1. März und dem 30. September jedes Jahres grundsätzlich verboten, Hecken zu schneiden und Bäume zu fällen. Der Grund hierfür ist der Tierschutz. In dieser Zeit brüten viele Vögel und setzen ihre Jungen aus. Auch andere Tiere wie Eichhörnchen nutzen die Bäume als Wohn- und Nahrungsquelle. Aus diesem Grund kann es zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Natur kommen, wenn man in dieser Zeit Bäume fällt oder Hecken schneidet. Deshalb solltest Du in dieser Zeit auf solche Arbeiten verzichten.
Gärtnern: Das Schnittverbot für Hecken, Bäume & Sträucher
Du hast bestimmt schon mal von den strengen Umweltschutzbestimmungen im Hinblick auf das Schneiden von Hecken, Bäumen und Sträuchern gehört. Aber worum genau geht es dabei? Wir erklären es Dir!
Die Schnittmaßnahmen, von denen hier die Rede ist, beziehen sich auf alle größeren Schnitt- oder Rodearbeiten an Hecken, Bäumen und Sträuchern im Garten sowie an Wallhecken, Gebüschen, Röhricht und Schilf in der freien Natur. Diese Arbeiten sind vom 1. März bis zum 30. September verboten.
Der Grund für das Schnittverbot ist, dass viele Vögel in den Monaten März bis September brüten und sich ihre Nester in Hecken und Bäumen befinden. Wenn wir diese im Zeitraum der Brut schneiden, gefährden wir die jungen Vögel und machen es ihnen schwer, sich zu entwickeln. Deshalb sollten wir beim Gärtnern darauf achten, dass wir keine großen Schnittarbeiten in diesem Zeitraum durchführen.
Gesetzesverstöße: Strafen bis zu 10.000 Euro möglich!
Ignorieren des Gesetzes kann schlimme Folgen haben. Der Gesetzgeber stuft das als Ordnungswidrigkeit ein und kann auch empfindliche Strafen nach sich ziehen. Wenn du dich nicht an die Vorschriften hältst, kann dir eine Geldstrafe bis zu 10.000 Euro drohen. Das ist natürlich nicht zu verachten, also achte lieber auf die Vorschriften, sonst kann es richtig teuer werden!
Gartenarbeiten: Nachtruhe ab 22 Uhr, Sonntag ab 20 Uhr
Du solltest ab 22 Uhr auf die Nachtruhe achten. Am Wochenende gilt sie bis 24 Uhr. Wenn Du in einem Wohngebiet wohnst, solltest Du außerdem an Sonn- und Feiertagen auf Gartenarbeiten verzichten. Diese sind von 20 Uhr abends bis 7 Uhr morgens verboten. Nach dem Landesimmissionsschutz-Gesetz (LImSchG) und der 32. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (32 BImSchV) ist das so vorgeschrieben.
Gartenarbeit am Sonn-/Feiertag: Lärmvorschriften beachten
Du möchtest am Sonn- oder Feiertag deinen Garten in Ordnung bringen? Dann solltest du auf die Lärmbelastung achten. Denn an Werktagen darf mit lauten Geräten wie Rasenmähern, Heckenschneidern oder Laubbläsern nur zwischen 9 Uhr und 13 Uhr sowie zwischen 15 Uhr und 19 Uhr gearbeitet werden. Leisere Geräte mit Umweltzeichen sind dagegen von 7 Uhr bis 20 Uhr erlaubt. Allerdings können die geltenden Ruhezeiten deiner Gemeinde davon abweichen, also informiere dich am besten vorher.
Kosten für Heckenschneiden – Ungefährer Preis pro Stunde/Meter
Der durchschnittliche Preis pro Stunde, den es für das Hecken schneiden zu zahlen gilt, liegt zwischen 20 und 40 Euro. Aber auch pro Meter kann ein Betrag von 2,50 bis 5 Euro fällig werden. Wenn die Hecke besonders stark zurückgeschnitten werden muss, können die Kosten sogar noch höher liegen und bis zu 20 Euro pro Meter betragen. Um zu verhindern, dass dir die Kosten zu hoch werden, solltest du vorher immer einen ungefähren Kostenvoranschlag bei dem Gärtner deines Vertrauens einholen.
Formschnitt vs. Rückschnitt: Wann man welche Baumschnitt-Technik verwendet
Formschnitt oder Rückschnitt? Das sind zwei verschiedene Techniken, die es beim Schneiden von Bäumen gibt. Der Formschnitt wird meist dazu verwendet, überwuchernde Äste zu kürzen, damit der Baum seine Form beibehält. Dieser sollte, obwohl er gesetzlich das ganze Jahr über erlaubt ist, im Idealfall bis spätestens Ende September durchgeführt werden. Bei einem Rückschnitt hingegen handelt es sich um einen radikaleren Eingriff, bei dem komplette Äste entfernt werden. Hierbei sollte man sich bewusst sein, dass man einen Baum damit schwächt – deshalb ist es wichtig diesen Eingriff nur in Ausnahmefällen durchzuführen. Außerdem sollte man auch darauf achten, dass man nicht zu viele Äste auf einmal entfernt, da sonst das Risiko besteht, dass der Baum zu viel Kraft verliert.
Höhe von Hecken: Allgemeine Vorschriften & spezielle Regelungen
Du hast vor, eine Hecke anzupflanzen und möchtest wissen, wie hoch sie sein darf? Dann hältst du dich am besten an die allgemeinen Vorschriften. In der Regel sind Hecken nicht höher als 50 Zentimeter erlaubt. Allerdings kann es sein, dass sich die Regelungen von Ort zu Ort unterscheiden. Wenn du eine Hecke pflanzen möchtest, die höher als zwei Meter wird, musst du besonders große Abstände zur Grundstücksgrenze einhalten. In vielen Bundesländern gibt es hierfür konkrete Vorgaben. Informiere dich also am besten vorher, damit du keine bösen Überraschungen erlebst.
Heckenschneiden im Sommer verboten: 10.000 Euro Bußgeld!
Wusstest Du, dass Du Deine Hecke im Sommer nicht schneiden darfst? Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es untersagt, Hecken in den Monaten März bis September zu schneiden. Dies kann mit einer Geldbuße in Höhe von bis zu 10.000 Euro geahndet werden. Aber warum ist es eigentlich verboten? Die Antwort ist ganz einfach: In den Sommermonaten brüten viele Vögel in Hecken und Büschen und durch das Schneiden werden die Nester zerstört. Außerdem ist in den Sommermonaten die Wachstumszeit der Hecken, die sie für den Winter vorbereiten müssen. Daher solltest Du die Hecken nur zwischen Oktober und Februar schneiden. So kannst Du nicht nur Geldbußen vermeiden, sondern auch die Natur schützen.
Schlussworte
In Deutschland darf man Bäume und Hecken in der Regel nur im Zeitraum von März bis September schneiden. Dies liegt daran, dass in den anderen Monaten die meisten Vögel brüten, und daher ist es wichtig, dass ihr Lebensraum nicht zerstört wird. Es ist auch wichtig zu beachten, dass manche Bäume und Hecken geschützt sind, und darf daher nicht ohne Genehmigung geschnitten werden. Wenn du dir unsicher bist, ob du einen bestimmten Baum oder eine Hecke schneiden darfst, solltest du dich an dein örtliches Forstamt wenden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man Hecken und Bäume niemals ohne vorherige Erlaubnis des Eigentümers schneiden darf. Wenn man sich nicht sicher ist, ob man die Erlaubnis hat, sollte man vorher unbedingt eine Genehmigung einholen. So kannst du sichergehen, dass du nicht gegen das Gesetz verstößt.
