Gülleausbringung auf Wiesen: Wie oft ist das erlaubt? Jetzt mehr erfahren!

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Gülleausbringungsberechtigung auf Wiesen

Hallo liebe Leser*innen!
Habt ihr euch schon mal gefragt, wie oft gülle auf Wiesen ausgebracht werden darf? Wir klären euch heute auf! In diesem Artikel werden wir uns mit dem Thema „Wie oft darf gülle auf Wiesen ausgebracht werden?“ beschäftigen. Also, lasst uns loslegen!

Es kommt darauf an, wie groß die Wiese ist. In der Regel sollte Gülle nur einmal pro Saison auf einer Wiese ausgebracht werden, damit sie nicht überdüngt wird. Wenn deine Wiese sehr groß ist, kannst du vielleicht zwei Mal pro Jahr Gülle aufbringen, aber versuche es lieber erstmal mit nur einer Anwendung.

Gülle-Sperrfrist 2021: Schütze Deine Umwelt!

Seit 2021 gilt in den roten Gebieten eine verlängerte Sperrfrist für Gülle. Sie beginnt bereits am 1. Oktober und endet am 31. Januar. Damit ist ein Monat mehr als vorher vorgesehen. Diese Sperrfrist betrifft Dauergrünland, Grünland und Ackerland, auf dem mehrjähriges Feldfutter angebaut wird. So können die Böden vor übermäßiger Nährstoffeinträge geschützt werden. Es ist daher wichtig, dass Du Dich an die Sperrfrist hältst, um die Umwelt zu schützen.

Gülle-Düngung in nitratsensiblen Gebieten im Herbst 2021

Du solltest deine Flächen in nitratsensiblen Gebieten im Herbst 2021 nicht mehr mit Gülle bestücken. Ab dem 1. Oktober ist die Düngung nicht mehr erlaubt. Wenn du ab der Hauptfruchternte Zwischenfrüchte mit Futternutzung anbaust, darfst du deine Fläche noch mit Gülle versorgen. Aber achte darauf, dass du die restriktiven Vorschriften einhältst. Es ist wichtig, dass du dich an die Regeln hältst, um die Wasserqualität nicht zu gefährden.

Gülle-Ausbringung: Witterung und Art im Auge behalten

Grundsätzlich solltest Du darauf achten, Gülle und Gärreste möglichst bei feucht-kühler Witterung auszubringen. Denn bei hohen Temperaturen kann es schnell zu Ammoniakverlusten kommen und dann sollte die Gülle sofort eingearbeitet werden. Laut der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen sind die gasförmigen Verluste in den ersten Stunden nach der Ausbringung am höchsten. Daher ist es wichtig, dass Du die Witterungsbedingungen im Auge behältst, wenn Du Gülle und Gärreste ausbringen möchtest. Auch die Art und Weise der Ausbringung spielt eine Rolle, denn je größer die Fläche, desto geringer die Verluste.

Lärmbelästigung: Nachtruhe Regeln zur Einhaltung

Um die Nachtruhe zu gewährleisten, wurden in den meisten Bundesländern strenge Regeln zur Lärmbelästigung erlassen. Demnach ist es Dir von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens untersagt, lautstark zu feiern oder andere laute Tätigkeiten auszuüben. Ausnahmen gelten nur für Ernte- und Bestellarbeiten. In diesem Fall dürfen diese schon ab 5 Uhr in der Früh beginnen und eine Stunde länger, bis 23 Uhr, andauern. Dies sollte aber im Einklang mit den Nachbarn geschehen, damit es nicht zu einer unnötigen Belästigung kommt.

 Gülleausbringung auf Wiesen: Wie viel ist zulässig?

Sperrfrist für Beweidung: November bis Januar

Ab dem 1. November sind Wiesen und Ackerland, auf denen längerfristig Feldfutter angebaut wird, für die Beweidung gesperrt. Diese Sperrfrist dauert bis einschließlich 31. Januar des Folgejahres. Während dieser Zeit können die Flächen nicht genutzt werden, da die Böden durch die Weide dauerhaft geschädigt werden können. Somit können die Feldfutterbestände nicht vernichtet werden und für die Ernte im Frühjahr erhalten bleiben. Erfahrene Landwirte wissen, dass eine ausreichende Sperrfrist ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Feldfutterbaus ist. Daher solltest Du Dich unbedingt an die vorgegebene Sperrfrist halten und Dein Grünland und Ackerland im November, Dezember und Januar nicht beweiden.

Begrenze Rinder- und Schweinegülle pro Hektar auf Grünland

Du solltest die Menge an Rindergülle, die du auf dein Grünland ausbringst, unbedingt begrenzen. Egal wie leistungsfähig dein Grünland auch ist, du solltest pro Hektar und Jahr nicht mehr als 50 bis 60 m³ Rindergülle (bzw 40 m³ Schweinegülle) ausbringen. Damit schützt du dein Grünland vor Überdüngung und Narbenschäden. Begrenze pro Aufwuchs die Höchstgabe auf 20 bis 25 m³. So machst du alles richtig.

200M Liter Gülle jedes Jahr: Regelungen zur Verwendung & Lagerung

Heutzutage produzieren Rinder, Schweine und Hühner jedes Jahr mehr als 200 Millionen Liter an flüssiger Gülle. Dies ist eine deutliche Abkehr von früherer Zeit, als stattdessen strohdurchsetzter Mist der landwirtschaftlichen Produktion zugeführt wurde. Die flüssige Gülle stellt für viele Landwirte ein großes Problem dar, da sie schwer zu handhaben und zu lagern ist und bei falscher Anwendung die Umwelt schädigen kann. Die Regierungen verschiedener Länder haben daher verschiedene Regelungen erlassen, um die Verwendung und Lagerung von Gülle zu reglementieren. Dazu gehören unter anderem Beschränkungen bei der Verarbeitung, Anforderungen an die Lagervorrichtungen und strengere Gesetze bezüglich der Düngung.

Bodenlockerung und Düngung im Herbst: Tipps & Ratschläge

Von November bis Januar kannst Du Festmist und Kompost direkt auf die Felder ausbringen. Warme Temperaturen und mehr Regen im Herbst bieten ideale Voraussetzungen für die Bodenlockerung. Zudem hast Du die Möglichkeit, stickstoffhaltige Düngemittel bereits ab dem 1. Oktober auszubringen. Diese Vorgehensweise ermöglicht es Dir, die Wirkung des Düngers besser zu nutzen und somit deine Ernte zu optimieren. Auf jeden Fall solltest Du einen Experten konsultieren, bevor Du Dünger auf die Felder ausbringst. Er kann Dir Ratschläge geben und Dir die richtigen Produkte empfehlen, die am besten zu Deinem Boden und Deinem Klima passen.

Gülle-Ausbringung: Regeln beachten & Umwelt schützen!

Du musst unbedingt aufpassen, wenn du Gülle ausbringst! Auf unbestelltem Ackerland muss die Gülle innerhalb von vier Stunden eingearbeitet werden. In manchen Regionen, vor allem in den sogenannten roten Gebieten, ist die Frist sogar auf eine Stunde verkürzt. Außerdem ist die Ausbringung auf gefrorenem oder wassergesättigten Böden generell verboten. Wenn du die Regeln nicht beachtest, kann das schnell teuer werden. Deshalb ist es wichtig, dass du dich vor dem Ausbringen über die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen informierst. Dann sicherst du dir ein Umweltbewusstsein und schützt dein Einkommen.

Kontrolle landwirtschaftlicher Betriebe: Welche Aufzeichnungen?

Für die Kontrolle von landwirtschaftlichen Betrieben ist grundsätzlich die jeweilige Landesbehörde zuständig. Dazu gehören in der Regel die Landwirtschaftskammern, Landesämter und lokale Landwirtschaftsämter, je nachdem in welchem Bundesland du wohnst. Sollte es zu einer Kontrolle kommen, müssen alle relevanten Aufzeichnungen, wie beispielsweise die Ernte- und Düngedokumentation, vorgelegt werden. Diese sind essentiell, um die Richtigkeit der Erntemengen und der Düngemenge nachzuweisen. Außerdem muss sichergestellt werden, dass die Erntemenge den gesetzlichen Vorgaben entspricht und die gesetzlichen Vorschriften für die Nährstoffbilanz eingehalten werden. Die genaue Form der Aufzeichnungen ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Wir empfehlen dir deshalb, dich bei deiner zuständigen Landesbehörde zu erkundigen, welche Aufzeichnungen du aufbewahren musst.

 Ausbringungshäufigkeit von Gülle auf Wiesen

Gülle als natürlicher Dünger: Warum Kalk dazugeben?

Du hast schon bestimmt schon mal etwas von Gülle gehört. Aber was ist das eigentlich? Gülle ist ein organische Dünger, der hauptsächlich aus dem Gülle der Nutztiere stammt. Es ist eine sehr nährstoffreiche Substanz, die aber auch den pH-Wert des Bodens versauern kann. Deshalb ist es wichtig, dass die Gülle mit Kalk versetzt wird, damit der pH-Wert des Bodens im Optimum gehalten wird. Durch die gleichzeitige Ausbringung wird die bodenversauernde Wirkung sofort neutralisiert und Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor bleiben verfügbar. Dadurch kann die Pflanzenproduktion auf natürliche Weise gesteigert werden. Also, wenn du Pflanzen düngen möchtest, ist Gülle eine gute Option. Aber vergiss nicht, Kalk dazu zu geben, damit die Nährstoffe in den Boden gelangen und der pH-Wert nicht zu stark abfällt.

Gülle ausbringen – Kosten vergleichen und Geld sparen

Du möchtest Gülle ausbringen, aber du bist unsicher wie viel das kosten wird? Aktuell würde das zwischen 4 und 9 €/m3 kosten. Dabei ist es wichtig, dass du die Kosten vorher genau kalkulierst, denn so kannst du Geld sparen. Lange Zeit konnte man Gülle noch günstiger ausbringen, nämlich für 3 bis 5 €/m3. Allerdings sind die Preise in den letzten Jahren stark angestiegen, sodass du jetzt mit höheren Kosten rechnen musst. Trotzdem lohnt es sich, die Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen, denn so kannst du sicher sein, dass du deine Gülle zu dem bestmöglichen Preis ausbringst.

Kalkammonsalpeter-Preis steigt um 120 Euro: Tipps für Landwirte

Anfang dieser Woche war eine Tonne Kalkammonsalpeter, einem wichtigen Stickstoffdünger, laut dem Branchendienst „agrar heute“ 755 Euro wert. Das bedeutet, dass der Preis für eine Tonne innerhalb eines Monats um satte 120 Euro gestiegen ist. Bis Ende vergangenen Jahres war eine Tonne des Düngers noch für rund 200 Euro erhältlich. Damit einhergehend ist der Preis für die Agrarprodukte gestiegen. Es ist aufgrund der aktuellen Situation schwer abzuschätzen, ob und wie sich der Preis weiterentwickeln wird. Für Dich als Landwirt bedeutet dies, dass Du vorsichtig beim Einkauf sein und auf Deine Kosten achten musst.

Düngeverordnung: Stickstoffmenge auf Grünland begrenzen

Die Düngeverordnung sieht vor, dass auf Grünland maximal 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr über Wirtschaftsdünger aus tierischer Herkunft ausgebracht werden dürfen. Dies gilt als wichtige Maßnahme, um das Grundwasser und die Verdaulichkeit von Futter zu schützen. Da die Stickstoffe aus tierischen Düngemitteln schnell von Pflanzen aufgenommen und in Nährstoffe umgewandelt werden können, sind sie eine effektive Möglichkeit, den Pflanzenwuchs zu stimulieren. Allerdings ist es wichtig, die richtige Menge an Stickstoff auszubringen, um ein Überdüngen zu vermeiden. Zu viel Stickstoff kann sowohl das Grundwasser als auch die Futterverdaulichkeit beeinträchtigen.

Güllen: So schützt du dich vor Verletzungen

Du hast es vielleicht schon bemerkt: Der Frühling steht vor der Tür. Wenn es draußen sieben Tage lang anhaltend über 5 Grad warm ist, ist es an der Zeit, die Jauchegruben zu leeren und die Gülle auf den Feldern auszubringen. Fünf Monate lang wurde sie dort gelagert, damit sie nicht einfach direkt auf die Äcker gestreut wird. Jetzt ist es an der Zeit, den Bauern dabei zu helfen, den Boden fruchtbar zu machen, damit er die nötigen Nährstoffe für eine erfolgreiche Ernte bereitstellt.

Diese Arbeit ist nicht nur wichtig, sondern auch anstrengend. Deshalb ist es wichtig, sich vorher ausreichend zu schützen, um Verletzungen zu vermeiden. Ziehe dir beim Güllen unbedingt eine Handschuhe, Arbeitskleidung und eine Atemschutzmaske an. Und achte darauf, dass du einen sicheren Abstand zur Gülle einhältst.

Gülle und Jauche: Unterschiede in Nährstoffgehalt und Wirkung

Du und deine Pflanzen haben Glück, dass es Gülle und Jauche gibt! Denn die beiden Dünger unterscheiden sich deutlich in ihrem Nährstoffgehalt. Jauche ist wesentlich reicher an Kalium und Stickstoff, welcher schneller für Pflanzen verfügbar ist. Sie enthält aber auch organisches Material, das von den Pflanzenwurzeln erst aufgespürt und dann aufgenommen werden muss. Gülle hingegen hat einen höheren Trockensubstanzanteil, da auch Kot enthalten ist und oft auch Stroh oder ähnliche Materialien beigefügt sind. Die meisten Nährstoffe sind sofort für die Pflanzen verfügbar und werden direkt aufgenommen. Noch dazu werden wertvolle Mikroorganismen in die Erde eingebracht, die den Boden fruchtbarer machen und Pflanzenwurzeln beim Wachstum helfen.

Frost-Schutz: Wie wir unseren Boden schützen

Die Antwort: Wir nutzen den Frost der frühen Morgenstunden, um unseren Boden zu schützen. Durch die Kälte wird der Boden härter und wir können schwere Maschinen einsetzen, um unsere Felder zu bearbeiten, ohne tiefe Spuren zu hinterlassen. Dadurch verhindern wir, dass der Boden ausgelaugt und verdichtet wird. Auf diese Weise schützen und erhalten wir den wertvollen Humus und sorgen dafür, dass wir auch in Zukunft von gesunden Ernten profitieren können.

Nachtruhe & Lärm-Verbot: Was gilt an Sonn- & Feiertagen?

In vielen Bundesländern herrscht von 22 bis 6 Uhr Nachtruhe. An Sonn- und Feiertagen ist es dann gänzlich verboten, lärmintensive Arbeiten wie z.B. Gartenarbeiten oder Bauarbeiten durchzuführen. Samstag ist allerdings ein normaler Werktag, also dürfen lärmintensive Arbeiten in dieser Zeit ausgeführt werden. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen. So haben einige Bundesländer weitere Einschränkungen für lärmintensives Arbeiten erlassen. Deswegen lohnt es sich, sich vorher zu informieren, ob und wie viel Lärm Du an Sonn- und Feiertagen machen darfst.

Vermeide Wassergesättigung bei Düngemittelausbringung

Der Gesetzgeber sagt, dass Gülle, Jauche, Geflügelkot, Festmist, Kompost sowie stickstoff- und phosphathaltige Mineraldünger nicht auf einem wassergesättigten Boden ausgebracht werden sollten, da in diesem Fall das Wasser nicht mehr in den Boden eindringen kann. Dadurch werden die Nährstoffe nicht richtig aufgenommen und die Pflanzen werden nicht ausreichend versorgt. Um dies zu vermeiden, sollte man den Boden vor dem Ausbringen von Düngemitteln immer untersuchen, um sicherzustellen, dass der Boden nicht wassergesättigt ist. Außerdem sollte man den Boden regelmäßig beobachten, um ein Überdüngen zu vermeiden.

Fazit

Grundsätzlich kommt es darauf an, wie lange die Wiese als Grünland genutzt wird und wie viel Nährstoffe verloren gehen. In der Regel sollte Gülle nur einmal pro Jahr auf eine Wiese ausgebracht werden. Allerdings kann die Menge an Gülle je nach Größe, Bodenart und Standort variieren. Es empfiehlt sich daher, sich professionell beraten zu lassen, um zu wissen, wie viel Gülle auf Deiner Wiese ausgebracht werden sollte.

Unterm Strich lässt sich sagen, dass die Ausbringung von Gülle auf Wiesen ein wichtiges Werkzeug zur Förderung einer gesunden Weidelandschaft ist, aber auch eine Quelle für Umweltprobleme. Daher ist es wichtig, dass die Menge, die auf einer Wiese ausgebracht wird, sorgfältig kontrolliert wird, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.

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