Hey, du! Wir alle wissen, wie wichtig es ist, im Berufsleben ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit aufrecht zu erhalten. Aber manchmal ist es unvermeidlich, mehr zu arbeiten als geplant. In diesem Artikel werden wir uns anschauen, wie viele Überstunden du machen kannst und worauf du achten musst. Lass uns also anfangen!
Du darfst nicht mehr als 48 Überstunden pro Monat machen. Es ist auch wichtig, dass du darauf achtest, dass du nicht mehr als 10 Stunden am Tag arbeitest, um deine Gesundheit zu schützen.
Maximale Arbeitszeiten: Deutsches Arbeitsrecht & Richtwert von 8 Std.
Du bist überfordert mit deinen Überstunden? Dann solltest du wissen, dass es im deutschen Arbeitsrecht keine konkrete Regelung gibt, wie viele Überstunden höchstens erlaubt sind. Allerdings hat das Arbeitszeitgesetz festgelegt, wie viele Stunden am Tag und pro Woche maximal gearbeitet werden dürfen. Der Richtwert liegt hier bei acht Stunden pro Tag und die Obergrenze bei 10 Stunden. Solltest du mehr arbeiten, als es das Arbeitszeitgesetz erlaubt, kannst du dich an deinen Arbeitgeber wenden und eine Lösung suchen.
Mehrarbeit und Überstunden: Was du als Arbeitnehmer wissen musst
Du hast schon mal etwas von Mehrarbeit und Überstunden gehört? Die Begriffe sind im arbeitsrechtlichen Sinn ein wenig unterschiedlich. Mehrarbeit spricht man, wenn die gesetzliche oder tarifliche Höchstarbeitszeit überschritten wird. Überstunden sind die Überschreitung der für den Arbeitnehmer (z.B. durch Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung oder Arbeitsvertrag) geltenden regelmäßigen Arbeitszeit. Wenn du mehr arbeitest als von deinem Arbeitgeber vorgeschrieben, spricht man in der Regel von Überstunden. Diese können entweder vergütet oder in Form von freier Zeit abgegolten werden. Mehrarbeit wird meist nicht vergütet, sie ist aber aufgrund der gesetzlichen Vorgaben begrenzt. Wenn du also mal länger arbeitest als vereinbart, solltest du die Rechte kennen, die du als Arbeitnehmer hast.
Prüfe Arbeitsvertragsklauseln, um deine Rechte zu schützen
Du weißt vielleicht, dass Vertragsklauseln, die Arbeitnehmer unangemessen benachteiligen, unwirksam sind. Das bedeutet, dass sie keine Gültigkeit haben. Beispielsweise dürfen Arbeitgeber die gesetzlichen Rechte der Arbeitnehmer nicht durch Klauseln im Arbeitsvertrag einschränken. Solche Klauseln sind nichtig, wenn sie von den gesetzlichen Regelungen abweichen. Daher ist es wichtig, dass du die Klauseln im Arbeitsvertrag genau prüfst, bevor du ihn unterschreibst. Auch wenn der Arbeitgeber solche Klauseln vorschlägt, solltest du dich immer an deine Rechte als Arbeitnehmer halten. Wenn du dir unsicher bist, hol dir am besten Rat von einer Fachperson.
Recht auf angemessene Entlohnung für Überstunden
Du hast als Arbeitnehmer ein Recht auf eine angemessene Entlohnung. Das heißt, du solltest für jede geleistete Überstunde auch angemessen entlohnt werden. Dies gilt auch, wenn in deinem Arbeitsvertrag vereinbart wurde, dass Überstunden mit dem monatlichen Gehalt abgegolten werden. Laut dem Urteil des BAG vom 1. September 2010 sind solche Klauseln nichtig und du hast das Recht auf eine zusätzliche Entlohnung.
Darüber hinaus kannst du auch eine Entschädigung verlangen, wenn du über einen längeren Zeitraum hinweg mehr als die vereinbarte Arbeitszeit leistest. Dazu kannst du auch bei deiner Gewerkschaft nachfragen. Sie kann dir bei deinem Anliegen helfen und dich beraten.
Maximale Arbeitszeit: Gesetzliche Vorgaben & Tipps
Du hast sicher schon einmal von Überstunden gehört. Doch wie viele Überstunden darf eine Firma überhaupt von ihren Beschäftigten verlangen? Der Gesetzgeber hat hier klare Vorgaben gemacht: Mehr als insgesamt 60 Stunden pro Woche darf niemand arbeiten. Damit soll eine Überforderung der Arbeitnehmer verhindert werden. Dies ist im Arbeitszeitgesetzt festgelegt. Zusätzlich darf eine bestimmte maximale Arbeitszeit innerhalb von sechs Monaten nicht überschritten werden. Dies soll die Work-Life-Balance der Arbeitnehmer schützen und sie vor einer Überlastung bewahren. Daher ist es wichtig, dass du immer auf deine Arbeitszeit achtest und dir, falls nötig, ein Limit setzt.
40-Stunden-Woche: Wie viele Überstunden sind angemessen?
Laut Fachkreisen und der Rechtsprechung wird derzeit heiß diskutiert, ob die 40-Stunden-Woche noch ausreichend ist. Viele Menschen in Führungspositionen oder mit überdurchschnittlichem Gehalt zahlen zusätzlich zu ihren regulären Arbeitszeiten eine Vielzahl an unbezahlten Überstunden. Oftmals werden Arbeitnehmer mit einem hohen Gehalt sogar noch mehr Überstunden erwartet, ohne dass sie dafür eine extra Vergütung bekommen. Viele Experten finden, dass ein Zeitrahmen von zwei bis acht Überstunden pro Woche angemessen ist.
Wie viele Überstunden darfst du machen?
Du hast bestimmt schon mal von Überstunden gehört. Aber weißt du auch, wie viele Überstunden du machen darfst? Damit wir nicht bis zur Erschöpfung arbeiten müssen, sieht das Arbeitszeitgesetz strenge Regeln vor. Jeden Tag sollen wir maximal zehn Stunden arbeiten. Pro Woche dürfen es maximal 48 Stunden sein. Wenn du eine 40-Stunden-Woche hast, dann sind also maximal acht Überstunden pro Woche erlaubt. Diese acht Stunden können jedoch im Laufe des Monats aufgeteilt werden. Nichtsdestotrotz solltest du darauf achten, dass du deine Pausen einhältst und deine Freizeit nicht vernachlässigst.
Überstunden: Muss der Arbeitgeber einverstanden sein?
Nein, Überstunden dürfen nicht einfach so gemacht werden. Sie müssen vom Arbeitgeber ausdrücklich angeordnet oder stillschweigend geduldet werden. Das bedeutet, dass Dein Arbeitgeber wissen muss, dass Du Überstunden machst und damit einverstanden sein muss. Solltest Du mehr arbeiten, als vom Arbeitgeber vorgegeben, solltest Du Dich vorher informieren, ob er das erlaubt. Es kann sonst passieren, dass Du kein Geld für Deine Überstunden bekommst.
Vermeide Überstunden: Wichtige Richtlinien für Arbeitgeber
Du solltest deine Überstunden nur anordnen, wenn es wirklich nötig ist. Laut der Ausgabe September/Oktober 2022 der Arbeitnehmerkammer Bremen, in der BAM genannt, ist das nur bei nicht vorhersehbaren Notfällen oder Katastrophen erlaubt. Personalmangel oder wirtschaftliche Notsituationen zählen demnach nicht dazu. Es ist wichtig, dass du als Arbeitgeber*in verantwortungsvoll mit deinen Mitarbeitenden umgehst und sie nicht überlastest. Wenn möglich, solltest du deine Mitarbeitenden auch bei der Wahl ihrer Arbeitszeiten unterstützen, um Überstunden möglichst zu vermeiden.
Gesetzliche Höchstarbeitszeiten beachten – Geldbußen und Freiheitsstrafen möglich
Du als Arbeitgeber solltest die gesetzlich vorgeschriebenen Höchstarbeitszeiten unbedingt einhalten. Verstöße dagegen können teuer werden. Für jeden Verstoß drohen Geldbußen von bis zu 15 000 Euro. Im schlimmsten Fall können sogar Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr gegen Geschäftsführer verhängt werden, wenn sie mehrmals erwischt werden.
Es ist Dir als Arbeitgeber daher sehr wichtig, die gesetzlichen Bestimmungen zur Höchstarbeitszeit zu kennen und diese zu beachten. Solltest Du Fragen zu den Vorschriften haben, stehen Dir Fachanwälte und Fachverbände jederzeit zur Seite. Mit ihrer Hilfe kannst Du Deine Mitarbeiter*innen vor Überlastung schützen und eine faire Arbeitswelt schaffen.
Wie viel Geld bekomme ich für meine Überstunden? 50% Zuschlag!
Du hast eine längere Schicht geschoben und möchtest nun wissen, wie viel Geld du dafür bekommst? Dann musst du wissen, dass du für jede Überstunde einen Zuschlag in Höhe von 50 Prozent des Stundenlohns erhältst. Ob du nun in Geld ausgezahlt bekommst oder einen Zeitausgleich erhältst, spielt dabei keine Rolle. Der Zuschlag gilt für jede einzelne Überstunde. Wenn du also eine Stunde länger gearbeitet hast, dann bekommst du einen Zeitausgleich für 1,5 Stunden.
Jugendarbeitsschutzgesetz: Achte auf deine Rechte!
Du musst unbedingt auf die Einhaltung des Jugendarbeitsschutzgesetzes achten! Denn es legt eine Höchstarbeitszeit von acht Stunden fest, ohne dass Überstunden oder ein Zeitausgleich erlaubt sind. Verstößt ein Arbeitgeber gegen das Arbeitszeitgesetz, solltest du das unbedingt melden. Dadurch kannst du nicht nur dir selbst, sondern auch anderen Jugendlichen helfen. Die dafür vorgesehenen Bußgelder liegen bei bis zu 15000 Euro (§ 22 ArbZG). Es lohnt sich also, dass du auf deine Rechte achtest und dafür sorgst, dass deine Arbeitsbedingungen eingehalten werden.
Mehrarbeit nach Geschäftsschluss: Lohnt sich das?
Du musst nun gründlicher aufpassen, wenn du nach Geschäftsschluss noch einen Kunden bedienst. Bislang galten die ersten zehn Minuten nach Geschäftsschluss als nicht als Mehrarbeit anzuerkennen. Doch diese Regelung gibt es nicht mehr. Wenn du somit noch einen Kunden bedienst, solltest du darauf achten, dass dir dafür auch ein entsprechender Lohn ausgezahlt wird. Denn wenn du die Arbeit auf dich nimmst, solltest du auch entsprechend für deine Leistung belohnt werden.
Freizeitausgleich: Frag Deinen Chef nach Erlaubnis!
Du hast ein paar Überstunden gesammelt, aber noch keinen Urlaub gebucht? Dann solltest Du unbedingt vorher bei Deinem Vorgesetzten nachfragen, ob Du den Freizeitausgleich machen darfst. Denn das hat nichts mit Deinem gesetzlichen Urlaubsanspruch zu tun. Wenn Du Deine Überstunden also abbummeln willst, musst Du in jedem Fall erstmal die Zustimmung Deines Chefs einholen.
Wichtig ist außerdem, den Freizeitausgleich einzuhalten. Denn wenn Du die Überstunden nicht rechtzeitig abbauen darfst, musst Du sie finanziell ausgleichen lassen. Am besten besprichst Du deshalb vorher mit Deinem Chef, wie lange Du für den Abbau Deiner Überstunden brauchst. So hast Du gleich einen Plan, wann Du die Stunden abgearbeitet hast und musst Dir keine Sorgen machen, dass es Probleme mit dem Freizeitausgleich gibt.
Gesetzliche Bestimmungen zu bezahlten Überstunden beachten
Falls Du im Arbeitsvertrag keine Klausel zur Vergütung von Überstunden findest, ist es leider nicht erlaubt, dass Du unbezahlt mehr arbeitest. Es ist wichtig, dass Du Deine Grenzen kennst und die gesetzlichen Bestimmungen einhältst. Wenn Du als Angestellter mehr Zeit als vereinbart arbeitest, musst Du dafür entlohnt werden. Sollte Dein Arbeitgeber die Überstunden nicht bezahlen, solltest Du Dein Recht einfordern. Wende Dich an das Arbeitsamt oder einen Rechtsanwalt, die Dir bei der Durchsetzung helfen. Auch die Gewerkschaft kann Dich in solchen Fällen unterstützen.
Recht auf Überstunden ablehnen: Deine Rechte als Arbeitnehmer
Klar, prinzipiell hast du das Recht, Überstunden abzulehnen. Das Weisungsrecht des Arbeitgebers, also die Macht, die er hat, um die Vertragsbedingungen einseitig zu ändern, erlaubt es ihm nicht, dich zu zwingen, mehr zu arbeiten als du vertraglich vereinbart hast. Es ist also in Ordnung, wenn du ablehnst, mehr zu arbeiten als vereinbart. Wenn du dich in solchen Situationen unsicher fühlst, kannst du immer einen Fachanwalt zu Rate ziehen, um sich über deine Rechte zu informieren.
Mitarbeiterschutz: Diskretion des Chefs bei privaten Angelegenheiten
Grundsätzlich ist es wichtig, dass der Chef bei privaten Angelegenheiten eines Mitarbeiters die Diskretion wahrt. Auch wenn er von anderen Mitarbeitern dazu befragt wird, darf er nicht über persönliche Details sprechen. Dies kann zu einer Belastung der Zusammenarbeit führen, wenn etwa häufig Fehlzeiten oder Alkoholmissbrauch vorliegen. Daher solltest du als Mitarbeiter stets darauf achten, dass du deinem Chef keine Informationen über deine persönliche Situation preisgibst. Solltest du aber in eine schwierige Lage geraten, kannst du ihn natürlich um Rat oder Unterstützung bitten.
Nicht über die gesetzlichen Arbeitszeiten hinausgehen!
Du musst nicht unbedingt Überstunden machen, wenn du das nicht möchtest. Allerdings kannst du, wenn es nicht vertraglich ausgeschlossen ist, dafür abgemahnt oder sogar gekündigt werden. Trotzdem darfst du nicht mehr als die gesetzlich vorgeschrieben maximale Arbeitszeit leisten. Schließlich hat jeder Mensch ein Recht auf seine freie Zeit und eine vernünftige Erholung. Es ist also wichtig, dass du auf die gesetzlichen Bestimmungen achtest und deine Grenzen kennst.
Kann ich Überstunden ablehnen und nach Hause gehen?
Du fragst Dich, ob Du Überstunden ablehnen und einfach nach Hause gehen kannst? Grundsätzlich ist das möglich. Wichtig ist jedoch, dass die Überstunden nicht durch eine Vereinbarung im Arbeitsvertrag oder durch eine besondere Notsituation vorgegeben werden. In diesen Fällen ist ein Widerspruch nicht möglich. Wenn Du jedoch feststellst, dass der Arbeitgeber keine Regelungen zu Überstunden trifft, kannst Du selbst entscheiden, ob Du Überstunden leisten willst oder nicht.
Recht auf gerechte Bezahlung für Arbeitnehmer: Was du wissen solltest
Du hast als Arbeitnehmer ein Recht auf gerechte Bezahlung für die geleistete Arbeit. Laut dem Arbeitsgesetz müssen Chefs ihren Mitarbeitern nur die Arbeitszeiten bezahlen, die sie ausdrücklich angeordnet haben. In besonderen Fällen kann jedoch die Erledigung von Überstunden verlangt werden. Dafür müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. In der Regel handelt es sich hierbei um einen Personalengpass, ein dringendes Projekt oder eine besondere Situation. Dann sind die Mitarbeiter in der Pflicht, aber auch die Arbeitgeber. Denn du hast als Mitarbeiter ein Recht darauf, dass du für deine geleistete Arbeit gerecht bezahlt wirst. Es sollte daher klar definiert werden, wie hoch der Stundenlohn für die Überstunden ist.
Zusammenfassung
Es kommt darauf an, wo du arbeitest und welche Art von Arbeit du machst. In der Regel darfst du nicht mehr als 60 Stunden pro Woche arbeiten, aber es gibt Ausnahmen. Am besten sprichst du mit deinem Arbeitgeber, um zu sehen, ob du mehr als 60 Stunden pro Woche machen darfst.
In der Regel solltest du nicht mehr als acht Stunden pro Woche an Überstunden machen. Dies ist nötig, um deine Gesundheit und dein Wohlbefinden zu schützen. Alles andere würde dazu führen, dass du übermüdet bist und deine Arbeit nicht mehr so gut erledigst. Also sei immer vorsichtig und plane deine Überstunden vernünftig ein!